Guëden Dag tohaupe – Herzlich willkommen!

Liebe Heimatfreunde!

Herzlich begrüßen wir Sie auf unserem Internet-Auftritt. Wir freuen uns, dass Sie sich für den Heimatverein Oelde interessieren. Hier geht es um unsere Heimatstadt Oelde, wie sie die Zeit im Laufe der Jahrhunderte geprägt hat. Haus Geist, in der Kopfzeile zu sehen, ist eng mit der Entwicklung Oeldes verbunden. Das Bild darunter in Schwarzweiß zeigt die Johanneskirche mit Turmspitze um 1850; das rechte Foto präsentiert das Oelder Wahrzeichen von 1869, immer noch ohne Helm.
Unsere Homepage ist stets im Aufbau, wird ergänzt. Wenn Sie Anregungen haben, lassen Sie es uns wissen.          
Freundlich grüßt der Vorstand

  • Bitte sofort zugreifen: Anmeldung mit Beitragsformular (hier klicken)
Der St.-Johannes-Turm - Das Oelder Wahrzeichen.
Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist. Victor Hugo

    Ein Hinweis vorweg: Das neue Musikprogramm des Oelder Heimatvereins liegt
vor; es findet sich auf der Seite Termine – 
bitte klicken!

Die Konzertreihe des Heimatvereins Oelde e.V. wird in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis der Letter Deele, dem Kapellenverein Möhler, dem Förderverein Kirchenmusik St. Lambertus Stromberg e.V., dem Hofgut Erdland und der Kulturdirektion Dr. Löher angeboten und veranstaltet.

Vorweg ein Rätsel. Haus Geist, das in den Jahren 1560 bis 1568 von Laurenz von Brachum und seinen Söhnen aus Wesel als Wasserschloss entstanden ist, hat auf Oelde immer eine besondere Anziehungskraft ausgeübt. Von Ludolf von Oer sowie über das Stifterpaar Jasper von Oer und Anna von Hörde, dem Jesuiten Moritz von Büren bis hin zu zwei deutschen Bundespräsidenten haben bedeutende Persönlichkeiten von hier aus gewirkt. –

Zu zwei der genannten Personen passen im weiteren Sinne die vier Hieroglyphen, die rechts zu sehen sind. –
Dazu nun zwei Fragen: 1) Um welche Zahl handelt es sich? 2) In Stein eingemeißelt ist die Zahl auf dem wohl bedeutendsten Oelder Kunstwerk angebracht. Um welche Schöpfung handelt es sich? 

Anno domini (im Jahr des Herrn) - Um welche Zahl handelt es sich?

Die Antwort dazu findet sich irgendwo auf diesem Internet-Auftritt des Oelder Heimatvereins, wobei das Kapitel nicht überlesen werden sollte. 

Das Oelder Wappen
Kreuzfibel im Oelder Kirchspiel gefunden

Spitze: Turm ohne Helm als Wahrzeichen!

Zu dieser Seite: Oben ist eine interessante Gravur zu sehen. Sie ist die einzige Skizze, auf der sich die Oelder Johanneskirche vor 1863 zu erkennen gibt. Interessant ist insbesondere der frühere Kirchturm mit seiner markanten Kirchturmspitze.   Als Dankeschön für seine Bemühungen um das Oelder Amtsgericht hatte die Oelder Bürgerschaft (30 Spender) dem Gerichtsdirektor Carl Volmer 1849 einen Ehrenteller geschenkt. Darauf erscheint die oben abgebildeten Gravur. In wessen Besitz sich das wertvolle Präsent heute befindet, ist nicht bekannt. Zwischen 1863 und 1869 wurde die Johanneskirche verlängert und ein neuer Turm ohne Helm errichtet. Er ist inzwischen das Wahrzeichen der Stadt.

Das Bild nimmt die Stadt von Süden aus in den Blick, zeigt vorne den Mühlenteich und Kramers alte Wassermühle und rechts dahinter das Gerichtsgebäude.  Oben rechts reckt sich der „neue“, zwischen 1863 und 1869 von Münsters Dombaumeister Emil von Manger erbaute Johannes-Kirchturmes zum Himmel hin. Seine Besonderheit ist die fehlende Turmspitze.  

Links neben diesem Text zu sehen ist das Oelder Wappen (oben), darunter eine Fibel mit Kreuz von etwa 890, die bei einer archäologischen Grabung gefunden wurde und das älteste Zeichen ist, dass Oelde um diese Zeit bereits christlich war. Als Fibel wird eine Brosche oder Schmuckspange bezeichnet.  

Altes & Neues

Der St.-Johannes-Kirche steht eine größere Revitalisierungs-Kur bevor. Ein Jahr lang soll das Gotteshaus geschlossen bleiben. Eine ähnliche Renovierungs-Situation hat es bereits vor 44 Jahren gegeben. 1981 wurden die Gottesdienste auf mehrere Ersatz-Lokalitäten verteilt, fanden auch in der ev. Stadtkirche statt. Die ev. Gemeinde gewährte ihren kath. Geschwistern Gastfreundschaft. 

Ökumene in Oelde gibt es nicht erst seit heute.

Das Bild von damals öffnet den Blick in die Stadtkirche und zeigt Pf. Helmut Hortmann am Zelebrationsaltar inmitten der Johannes-Gemeinde bei der Feier der Eucharistie, links daneben Küster und Messdiener Heinrich Große-Berkenbusch. Praktizierte Oekumene sozusagen. Schaut man ins Oelder Geschichtsbuch, erfährt man, dass Katholiken beim Bau der ev. Stadtkirche um 1880 ihren finanziellen Obolus geleistet haben.

Das Oelder Heimathaus im Bau vor ca. 30 Jahren: Stadtbaurat B. Streitberger (l.) und Architekt P. Erdmann bei der Inspektion.

Die Ziele

Die Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde, die Förderung von Kunst und Kultur, also von heimischem Brauchtum, von Sprache und Musik, von Denkmal-, Landschafts-, Natur und Umweltschutz: Das hat sich der Heimatverein zum Ziel gesetzt. Er versucht, Überliefertes und Neues sinnvoll zu vereinen, zu pflegen und weiterzuentwickeln, um damit Kenntnis der Heimat, Verbundenheit mit ihr und Verantwortung für sie in der Bevölkerung zu wecken, zu erhalten und zu fördern. Und dazu dient auch das Oelder Heimathaus am Lehmwall, vor fast 30 Jahren in Eigenarbeit errichtet.

Für alle die Aufgaben  braucht es viele ehrenamtliche Helfer. Je mehr sich dieser interessanten Aufgabe stellen, desto mehr können wir bieten. Deshalb ist die Pflege einer Homepage wichtig. Sie können uns erreichen über E-Mail hv.oelde@gmx.de oder auch mit einem Besuch im Heimathaus (Lehmwall 7).